Kinderwünsche
sind einfach
zu verstehen
wenn man
eine gemeinsame
Sprache spricht.

Agentur für Familienpersonal
Familienglück ist kein Zufall

Wer weiß eigentlich genau, was Kinder wollen?

Niemand. Denn wer kennt das nicht, dass Eltern etwas tun in der sicheren Überzeugung, es wird dem Kind gefallen – und dann das: Tränen kullern. Eventuell gehen wir zu oft von uns aus. Aber wie sollen wir es auch anders wissen. Wie sagte Goethe so treffend: Du bist der Geist, den du begreifst. Begreifen wir Kinder? Vor allem, wenn wir uns selbst nur sehr schlecht an unsere eigene Kindheit erinnern können? Und in der Zwischenzeit ist so einiges passiert. Erziehung im Jahr 2009 klingt gänzlich anders, als Erziehung im Jahr 1960. Und wer erzieht eigentlich? Was erzieht man? Und am wichtigsten, wie erzieht man? Da hat man im Laufe eines Lebens so viel gelernt, aber hier regiert das Halbwissen mit Mutmaßung, die Meinung.

Wir wissen mit Pferden umzugehen, mit Autos und mit Ämtern. Unser Wissen, sich in unserem Leben zurechtzufinden, ist nicht von schlechten Eltern. Aber wenn es um Kinder geht, dann türmen sich die Fragezeichen. Die Reihe der gut gemeinten Ratschläge reicht einmal um die Erde, wenn es denn reicht. Dem gesellen sich ca. 34.788 Bücher hinzu. Filme. Medien. Zeitschriften. Beratungstellen. Und wer weiß noch, was es alles gibt. Aber die wirkliche Gebrauchsanleitung zum glücklichen Kind mit glücklichen Eltern gibt es nicht, auch wenn es viele behaupten. "Mach Dich glücklich, dann sind alle anderen auch glücklich" stand da mal geschrieben.

Ach so, ja dann. Wir wissen, dass es nicht die eine Lösung gibt. Sondern, dass die Lösung ein Weg ist und der entsteht beim Gehen. Man geht voran und erkennt, bemerkt, erlernt, erfährt und erreicht gemeinsam mit dem Kind das, was man sich vorgenommen haben. Und wenn wir das alleine nicht schaffen, dann holen wir uns Hilfe, denn das Leben ist nun mal keine Generalprobe, sondern die Premiere. Und da wir die Zeit nicht zurückdrehen können, versuchen wir intuitiv auf dem Weg nach vorne alles so gut und richtig zu machen, wie es geht.

Da eine Nanny diese Entwicklung, diese Zeiträume in der Regel nicht zum ersten Mal erlebt, sondern ständig, könnte eine Nanny ein sehr guter Wegbegleiter sein. So eine Art Bergführer, der hier und da genauer weiß, was Dinge zu bedeuten haben. Und wie man damit umgehen sollte. Denn insgeheim kennen wir alle, dass das, was unsere Eltern da dachten und wollten, ziemlich oft nichts mit dem zu tun hatte, was wir wollten.

Und auch wir erinnern uns an einen Tag beim Friseur und wie unglücklich wir danach waren. Unsere Mütter fanden es süß oder schlimmstenfalls praktisch.